Unser Hostel befindet sich in einem der noch erhaltenen Hutongs, den alten Straßen von Peking, im Reiseführer als sehr malerisch beschrieben. Als wir aus der UBahn in unseren Hutong einbogen erkannten wir gleich, dass unserer die Vergnügungsmeile ist. Wir kämpften uns also am Sonntagnachmittag mit unseren Rucksäcken die ca. 500 m bis zu unserem Hostel durch die Massen. Was noch erschwert wird durch Ständiges anrempeln von frontal oder schräg, was auch damit zusammen hängen könnte, dass die Leute mehr auf ihr Smartphone starren, als auf ihre Umgebung achten. Das Hostel war dann die rettende Insel.
Churros gibt es nicht nur in Argentinien
Den Platz des himmlischen Friedens, den Beihai-Park, die verbotene Stadt, die chinesische Mauer und den Himmelstempel haben wir uns in den letzten drei Tagen angesehen.
Beihai-Par
Platz des himmlischen Frieden
Im Reiseführer steht, dass November eine ganz gute Reisezeit für China wäre, es ist im Norden zwar kalt, aber es seien wenig Touristen unterwegs. Das stimmt, allerdings wird man nicht vor den chinesischen Rentnergruppen gewarnt, die in Horden auftreten. Vor der verbotenen Stadt hatten die Gruppen Aufstellung genommen, als Erkennungsmerkmal hatte jede Gruppe ihr farbiges Käppi auf, in rot, gelb oder pink. Der Guide hat ein Lautsprecher und ein Fähnchen, wie bei den Pfadfindern, eigentlich ganz nett, aber nur so lange bis sich die Masse in Bewegung setzt. Um den Anschluss an die Gruppe nicht zu verlieren wird alles niedergewalzt was sich im Weg befindet.
In Europa wartet man vor Gemälden oder Vitrinen in einem Museum bis man an der Reihe. Hier nicht, man wird einfach umgerannt, wenn man nicht rechtzeitig den Sprung nach hinten schafft. Der Besuch der verbotenen Stadt verlief somit nicht ganz stressfrei.
Für den Besuch der chinesischen Mauer einen Tag später hatten wir uns nicht nur mental warm eingepackt, mit 5 Grad Celsius und kaltem Wind war es doch sehr frisch geworden und das Mitschleppen der Wintersachen hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Das Bahnfahren in China läuft auch etwas anderst ab. Während man bei uns am Bahnsteig auf den einfahrenden Zug wartet, wartet man hier in einer Wartehalle bis der Zug eingefahren ist. Sobald sich ein Bahnbeamter der Tür nähert nimmt alles Aufstellung und es wird ohne Rücksicht auf Verluste das Gleis gestürmt, wenn sich die Türe öffnet. Das ist alles kein Problem, wenn man Platzkarten hat, die gibt es aber für Regionalzüge nicht. Wir sind aber gut in Badaling angekommen. An der Mauer haben sich die Menschenmassen auch zügig verlaufen und es war nicht das Gedränge, mit dem wir gerechnet hatten und wir konnten unseren Besuch der chinesischen Mauer richtig genießen.
Nous nous réjouissons à la découverte de votre reportage photographique. Que de découvertes ! Nous avons regardé avec un intérêt particulier la partie indienne puisque nous allons accueillir, à partir de janvier et pour trois mois, Urja, une jeune indienne de 16 ans. Nous avons bien reçu ta carte, Christina. Marci beaucoup. La famille Aubrée vous embrasse.
AntwortenLöschenBei sonnigen 10 Grad in Rottweil frieren wir aktuell wohl weniger als ihr... Aber so kann Karina Mütze auch gewürdigt werden, wäre ja sehr schade, wenn die im Koffer bleiben müsste! Besondere Grüsse soll ich vom seit 2 Wochen Facharzt (!!) Andi ausrichten, der sich auf Kosten von Berlin Pharma das Wochenende am Bodensee mit Wein, Weib (= offiziell Kollege Patrick) und Gesang herumgetrieben hat. Auch von Antonia & dem Erstklässler Joni viele Grüss - und von mir!! (Christina)
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