Donnerstag, 2. Oktober 2014

Taschkent

Finanziell gesehen sind wir etwas naiv an die Reise heran gegangen, nämlich mit sehr wenig Bargeld. Was in Europa und den USA kein Problem ist, aber in Usbekistan. In ganz Taschkent gibt es nur zwei VISA Geräte, in den jeweil größten Hotels, man kann aber nur max. 100 Dollar abheben. Wenn man Landeswährung haben möchte muss man sich diese geschickt auf dem Markt besorgen.
Also haben wir uns nachdem wir im Hotel unser Gepäck abgegeben hatten auf den Weg gemacht. 
Wir sind etwas ziellos durch den riesigen Markt gelaufen und haben Ausschau nach Geldtauschmöglichkeiten gehalten. Nach einiger Zeit hat uns dann eine Angesprochen und nach einigem hin und her haben wir uns auf einen Kurs geeinigt. Für die Tauschaktion an sich hat er uns in einen Laden geführt und irgendwie rechnet man jeden Moment mit einem Schlag der einen Schach Matt setzt (man sollte nicht so viel Filme schauen). Es lief aber alles gut und wir sind glücklich mit einem Stapel Geld von dannen gezogen.
Das sind 100 Dollar:

Hier haben wir getauscht:


Da das Geld leider nicht ausreichte um alle Zugtickets zu bezahlen, was mit Karte natürlich nicht möglich ist, haben wir diese Aktion einen Tag später wiederholt und einen noch besseren Kurs rausgeschlagen. Da diese Summen nicht in einen Geldbeutel passen, transportiert man das Geld praktischerweise einfach in Plastiktüten.

Der Zugticketkauf war weniger abenteuerlich, aber mit sehr viel Geduld verbunden. Nachdem keiner von uns Usbekisch spricht, war es schon mal eine Herauforderung den richtigen Schalter zu finden.
Nach Murphy's Law haben wir uns natürlich zuerst am falschen angestellt. Der Zweite hat kurz bevor wir dran kamen geschlossen, der Dritte auch, aber aller guten Dinge sind Vier und nun haben wir alle Zugtickets bekommen. Ich habe jetzt übrigens einen neuen Vornamen: geb. Behrendt.

Taschkent an sich ist eine saubere und sichere Stadt. An jeder Unterführung und U-Bahn stehen Polzisten, die die Taschen und Rucksäcke kontrollieren und ausländische Pässe super finden. Man muss also mehrmals täglich seinen Pass zücken.
Insgesamt merkt man, Ins besondere an den Gebäuden neben dem orientalischen Touch auch den sowjetischen Einschlag. Wir sind aber sehr beeindruckt von den schön angelegten und sauberen Parkanlagen.


Der Bahnhof


Parkanlage und Hotel Uzbekistan



3 Kommentare:

  1. Vom Hotel Uzbekistan habe ich schon mal gehört, so sieht das also aus. Hammer mit dem Geld, und wie fühlt man sich mit "so viel" Geld? LG K

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  2. Bho äh! So viel Geld möchte ich und Agnes auch haben. Aber als US Dollar!!!��. Der Haufen schaut schon cool aus ��. Aber eines hat es gut, für die nächste Station wißt ihr jetzt Bescheid. Ich und Agnes haben schon für uns gemeint: die werden sich im Osten umschauen ����������. Lg von den 2 Schlauköpfen ��������

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  3. Hallo Chrissi,
    hört sich super an!
    Hoffe euch geht es gut...
    passt auf euch auf euch:)
    denk an euch LG Leah

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