Sonntag, 19. Oktober 2014

Bang Bang - Jaipur

Bang Bang!, so lautete der Filmtitel unseres Bollywood- Films, den wir in einem der ältesten und wunderschönen Kino Indiens gesehen haben, dem Raj Mandir. Hier ist Kino ein Familienereignis, von der Oma bis zum Säugling sind alle dabei und der Film wird richtig mitgelebt mit Ausrufen der Freude, sowie der Empörung. Es waren wirklich 2,5 Stunden reinstes Kinovergnügen.
Neben dem Kino bietet Jaipur natürlich noch einiges mehr. Jaipur wird auch als "pink City" bezeichnet, da die Häuser als Zeichen der Gastfreundschaft zu Ehren von König Edward VII 1876 pink angemalt wurden, und dies ist bis heute so geblieben. Da ist einmal der bekannte Palast der Winde, der City Palace von Maharaja Sawai Singh II und das Jantar Mantar, ein astronomisches Freilichtobservatorium aus dem 18. Jahrhundert.

Palast der Winde

City Palace

Jantar Mantar

Außerhalb von Jaipur liegt das Amber- Fort, man kann zu Fuß hochgehen oder sich am Vormittag von Elefanten nach oben bringen lassen, was zwar etwas schaukelt, aber so entgeht man zumindest einem Stück des Weges den sehr penetranten Souvenirverkäufern, bei denen auch ein 10 faches "No, thank you" keine Wirkung zeigt.



Oben erwartet einen ein phantastischer Ausblick über das Tal und zu einem weiteren Fort, dem Jaigarth Fort. Neben dem Ausblick ist es interessant das Fort mit seinen verwinkelten Gängen, den vielen Innenhöfen und Türmchen zu erkunden und den schönen Spiegelsaal zu bewundern. Wobei es sich hier um viele winzige Spiegel handelt im Gegensatz zu Versailles.

Amber Fort

Eine Kunstform für die Jaipur bekannt ist, ist das " Block-Printing" auf Stoffen. In einem netten kleinen Museum (Anokhi-Museum) haben wir einen Einblick darin bekommen. Hier wird gezeigt wie die aufwändigen Muster in die Druckblöcke aus Holz geschnitzt werden und dann die Stoffe, teilweise im Mehrfarbtechnik bedruckt werden. Wirklich toll.

Anokhi Museum


Ein Schlangenbeschwörer darf in Indien natürlich nicht fehlen.
Und wir ruhen uns jetzt aus, denn morgen geht es weiter nach Agra.



4 Kommentare:

  1. Herrlich!! Ich genieße die "Mitreise"! Bin sprachlos! Gratuliere zu den Bildern!! Drücke Daumen! Abrazo grande!

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  2. Liebe Karina
    tolle Bilder und aufregende Reise bisher. Viele Grüße an die ganze Familie. Liebe Grüße aus München Christina

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  3. Hallo Ihr vier Weltenbummler,
    beim Betrachten eurer wunderschönen Bilder und beim Lesen eurer Berichte reisst uns das Fernweh fast vom Hocker! In Agra ist übrigens ein ziemlich berüchtigter Ahne von Axel in einem Mausoleum begraben (1802), ein Söldnerführer namens Walter Reinhart alias El Sombre, der sich sogar eine Begum als Frau geangelt hat. Viele Grüsse an ihn und euch weiterhin eine tolle Reise und viel Spass.
    Liebe Grüsse von Axel und Franziska

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  4. Hi, ich war ein paar Tage in Hamburg (Janina besuchen) und das war auch recht abenteuerlich, da die Bahn mal wieder streikt. Mi kam ich bis Augsburg und durfte wieder zurück fahren. Do dann auf ein Neues das hat dann auch funktioniert. So wollte ich wieder nach Hause fahren, ging dann aber auch nicht da das ganze WE gestreikt wurde. Heute ging es dann wieder zurück, in einem überfüllten Zug mit etwas Verspätung. Schade das ihr nicht da seid, sonst hätte ich euch Mi besucht.
    Schöner Blog, macht weiter so.
    Viele Grüße
    Petra

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