Montag, 15. Dezember 2014

On the Road in Down Under: 1. Etappe - von Sydney nach Norden

Nachdem wir in Alice Springs bei 40 Grad losgeflogen sind, waren die 20 Grad in Sydney ein Kälteschock. Auf der Suche nach dem Autoverleih hat es dann noch zu regnen begonnen und ein netter Herr mit Schirm meinte: "Welcome to sunny Sydney". Na, Humor haben Sie hier ja. Nachdem wir dann alles in unseren neuen fünftürigen Begleiter für die nächsten drei Wochen gepackt hatten ging es los Richtung Newcastle. 
Von dem Hostel waren wir positiv überrascht, da es sich in einem denkmalgeschützten Herrenhaus befindet und wirklich toll ist mit den großen Kaminen und Kronleuchtern. Laura fühlte sich sofort wie in Downton Abbey und bedauerte, dass wir nur zwei Nächte hier blieben. 
Da wir spät abends ankamen, haben wir von Newcastle nicht mehr viel gesehen, bei dem Sturm waren wir froh, ein festes Dach über dem Kopf zu haben. Das haben wir am nächsten Tag gleich nachgeholt und sind erst einmal zum Strand gelaufen. Zum Baden war es zu frisch, aber am Meer ist es trotzdem immer schön.

Erster Wasserkontakt
Windig war es immer noch.
Wenn man nicht aufpasst gibt es eine kurze Dusche von der Seite.

Unsere nächste Anlaufstelle war Coffs Harbour. Unterwegs konnten wir Pelikane in freier Natur bewundern, oder die Pelikane uns.


In Coffs Harbour blieben wir nur eine Nacht. Den Hafen wollten wir uns noch am Nachmittag ansehen, was aber regelrecht ins Wasser fiel, und wir gleich mit. So ein paar Regentropfen halten aber die Australier nicht davon ab, Surfen zu gehen.


Nachdem die Wettervorhersage für den nächsten Tag nicht besser war entschieden wir uns, nach einem Besuch der "Big Banana" zur sofortigen Weiterfahrt nach Byron Bay. 

Auf einem unscheinbaren Rastplatz unterwegs haben wir den seit langem besten Kaffee bekommen, der uns von einer Französin mit einer italienischen Kaffemaschine, frisch gemahlen und handgepresst, zubereitet wurde. 

In Byron Bay angekommen, hatten die Regenschauer aufgehört und die Wettervorhersage versprach erstklassige Strand- und Surfbedingungen. Am nächsten Morgen holte uns Terry von Kool Katz mit seinem alten Bus im Hostel ab. Wir fuhren nach Forest Bay, ein schöner Strand für Surfanfänger. Mit Wetsuits und Surfbrettern ausgerüstet machten sich Laura, Chrissi und Heinz mit dem Surflehrer Paul ins Meer bis zur Stelle, wo die Wellen mit dem Brechen anfangen. 
Paul gab uns den richtigen Schwung in die Welle mit. Erst hinknien, dann einen Fuß aufsetzen, dann den anderen, Gleichgewicht halten und cool schauen, bis man ins Wasser fällt oder die Welle am Strand ausläuft. Dann kämpft man sich wieder zum Surflehrer gegen die Wellen zurück. Nach zweieinhalb Stunden waren wir richtig platt, aber glücklich. 

Abends machten Karina und Heinz mit einer Gruppe vom Hostel noch einen Spaziergang zum Leuchturm und den östlichsten Punkt australischen Festlandes, um den Sonnenuntergang zu sehen.


Den letzten Tag in Byron Bay verbrachten wir nochmals am Strand mit Bodyboards, was uns allen viel Spaß machte. Und wir haben in einem Esoterik-Geschäft tatsächlich Yerba gefunden. Den erste Mate nach fast drei Monaten haben wir sehr genossen. 
Morgen geht es wieder Richtung Süden.

1 Kommentar:

  1. Paul, der Surflehrer scheint ja mit seinem Board schon die Bekanntschaft mit Haifischen gemacht zu haben....oder wer hat das Board so zugerichtet?
    Trotzdem hier aus Ffm Merry Christmas!!
    Viele Grüße Verena

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