Freitag, 26. Dezember 2014

Melbourne

Am 22. Dezember sind wir die 920 km von Katoomba nach Melbourne direkt durchgefahren und nach 10 Stunden Fahrt gut in unserem Hotel im Zentrum von Melbourne angekommen.
Am nächsten Morgen haben wir die Stadt zu Fuß erkundet. Melbourne ist eine pulsierende Stadt, die mit ihren vielen Kaffees und Restaurants und den alten Passagen einen an Paris denken lässt. Als Kontrast bietet sie eine große Street Art Szene, die einen an Bristol erinnert. Einen "Banksy" konnten wir allerdings nicht entdecken. Und was natürlich in keiner Großstadt fehlen darf: Die unendlich vielen Einkaufsmöglichkeiten, Museen und modernen Galerien.

Royal Arcade
Street Art Hosier Lane
Lesesaal der Viktoriabibliothek

Gestärkt mit einem Mittagessen sind wir nachmittags in die Victoria State Library gegangen. Das alte Gebäude hat viele Bibliothek-Bereiche, großräumige Lesesäle und kleinere Ausstellungen zur Geschichte Melbournes und Victoria. Und freien Internetzugang. Mit der kostenlosen Circle Line, der historischen Straßenbahn, die von morgens bis abends den Stadtkern umrundet, sind wir zurück ins Hotel gefahren.

Den 24. Dezember verbrachten wir diese Jahr ganz anders als sonst. Nach einem ausgiebigen Frühstück starteten wir den Tag mit einem Besuch des Melbourne Museum, welches sich einen großen Park mit der Exibition Hall teilt, in der das erste Mal 8000 Abgeordneten zusammentrafen, um die Unabhängigkeit Victorias von New South Wales auszurufen. 
Das Melbourne Museum deckt viele Bereich ab, von der Geschichte Australiens und Viktoria über die Evolution  der Tier- und Pflanzenwelt Australiens bis zum menschlichen Körper. 

Nach dem Museum wollten wir uns die Pinguinkolonie ansehen, die am St.Kilda Pier beheimatet ist. Im Reiseführer stand, dass sich dort bis zu 1000 Pinguine aufhalten. Da es heilig Abend war, waren die meisten wohl auf Familienbesuch. Gesehen haben wir einen einsamen Pinguin zwischen zwei Felsen, der musste wohl das "Haus" hüten.
Was es aber eine Menge zu sehen gab waren Kitesurfer, die eine bunte Kulisse vor der Skyline Melbournes  abgaben. Es hat richtig Spaß gemacht zu zu sehen, wie sie mit erstaunlicher Geschwindigkeit durch die Wellen gleiten und nach den Luftsprüngen wieder im Wasser landen.

Danach zog es uns zurück in die Stadt auf den Christmas Square. Durch die Musik und das Weihnachtsambiente kam dann doch noch ein bisschen Weihnachtsstimmung auf, die bis dahin doch etwas auf sich warten ließ.

Den Spätnachmittag und Abend verbrachten wir mit vielen netten Menschen auf dem Federation Square. Die meisten kommen mit Picknickdecke und verbringen hier heilig Abend. Als Rahmenprogramm gab es eine Benefitzveranstaltung, die am Nachmittag Kinderprogramm bietet und am Abend eine Lifeübertragung von verschiedenen Künstlern und Chören aus einem nahe gelegenen Park zeigt. 
Gegen halb acht sind wir von dort aufgebrochen, um in einem nahegelegenen kleinem italienischen Restaurant unser leckeres Weihnachtsessen zu genießen.
Lachs auf mit Tintenfischtinte gefärbten Risotto

Zurück am Federation Square haben wir uns mit elektrischen Kerzen am "Star of Christmas" beteiligt.
Das war Heilig Abend mal ganz anders, aber mit der Familie ist es überall schön!

1 Kommentar:

  1. Unser Heilig Abend in Ulm war ja ohne Schnee; doch in der Zwischenzeit bringen wir satte
    25cm -wenn nicht noch mehr- auf die Straßen. Das Thermometer bewegt sich so langsam
    Richtung -10°. Euch alles Gute weiterhin, Marianne

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