Zum Tanken und Mittagessen hielten wir noch in Esperanza - "Hoffnung" - an. Diese einsame Posten, mitten in den Weiten Patagoniens, sind vor allem zum Tanken wichtig; oft ist nur eine Sorte Benzin erhältlich, doch ohne sie würde man auf halber Strecke stehen bleiben.
Abends kamen wir in El Calafate an. Nachdem wir uns im Bungalow ausgebreitet hatten, spazierten wir die Hauptstraße auf und ab. Dabei blieben wir oft an den Asado-Restaurants stehen, die mit patagonischem Lamm locken, welches direkt über dem Holzfeuer im Schaufenster gegrillt werden.
Am nächsten Tag buchten wir unsere Gletschertour. Nachmittags besuchten wir das Glaciarium, ein Museum, welches sich mit der Geschichte, Entdeckung und Erforschung der Gletscher befasst.
Abends waren wir bei Romy, eine Schulfreundin von Heinz, und ihren Mann Alejandro eingeladen, die seit vielen Jahren in El Calafate wohnen. Alejandro machte einen wunderbaren Asado, und wir erfuhren viel über die Geschichte dieser abgelegenen aber faszinierenden Gegend.
Der Ausflug zum Gletscher nahm den ganzen nächsten Tag ein. Nach dem Frühstück fuhren wir den See bis zum Nationalpark entlang. Dort hatten wir etwas Zeit, um den Glätscher von den unzähligen Aussichtsplattformen zu beobachten. Wir konnten sogar den Abbruch eines großen Eisstückes sehen: Es kracht und donnert, die Eisplatte scheint in Zeitlupe ins Wasser zu fallen, dann wälzt und dreht sie sich und scheucht das umgebende Wasser auf, bis das Gleichgewicht gefunden ist und sich die Wellen nach einigen Minuten wieder beruhigen.
Wir mussten dann zurück zur Anlegestelle fahren, um mit einer Fähre zum Ufer nahe dem Gletscher zu gelangen. Dort bekamen wir eine kurze Einnweisung im Gebrauch von Steigeisen und Eiswandern. Gemeinsam mit unserem Guide Diego ging es auf den Gletscher, wo wir die verschiedenen Eisformationen, Bäche, Spalten und Löcher erkundeten. Zum Abschluss gab es ein Glas Whisky On The Rocks, mit frisch gestochenem Eis.
Wow! Das sieht ja gigantisch aus. Was für ein Erlebnis. Ganz liebe Grüße, Petra Schütze
AntwortenLöschenHoffentlich ist den Mädchen der Alkohol bekommen!? Es hat sich einiges verändert seit meinem letzten Besuch da unten (Glaciarium). Aber der Perito Moreno ist wie eh und je!!!
AntwortenLöschenFrühlingsgrüße aus Ulm, Marianne