Am nächsten Morgen sind wir gemeinsam zur Cacahuamilpa-Grotte gefahren. Ein 2 km langer Weg führt in die riesige Höhle. Viele Steinformationen sowie die verschiedene Schatten, die durch die künstliche Beleuchtung erzeugt werden, haben besondere Namen: Der Brautschleier, die Champagner-Flasche, der Schäfchenturm, der Teufel, die Liebenden. In einem größeren "Saal", ca. 1 km vom Eingang, finden ein paar Mal im Jahr Konzerte statt. Auch als Filmkulisse wurde diese Höhle verwendet, letztens für einen Werbefilm für ein mexicanisches Bier.
Nach zwei Stunden waren wir wieder unter freiem Himmel und sind nach Taxco weitergefahren, eine Stadt, die durch die Entdeckung von Silber entstand und entlang Berghänge gewachsen ist. Alle Stadttaxis sind gut erhaltene weisse VW Käfer. Durch die Gassen bis zum Hauptplatz und zur Kirche kommt man an unzähligen Silberschmuckgeschäften vorbei, die mit tollen Angeboten locken. Das eine oder andere Andenken haben wir dann auch gefunden.
Die Kirche Santa Prisca wurde von San José de la Borda, einem der reichsten Siberhändler, im 18. Jahrhundert gebaut im Stil des Kolonialbarock, nachdem sein Sohn Priester und seine Tochter Nonne wurden.
Am nächsten Tag starteten wir nach einem guten Frühstück mit einem Besuch des Marktes von Cuernavaca, auf dem es allerhand Neues für uns zu entdecken gab, u.a. rot gefärbte und geröstete Heuschrecken sowie lebendige Käfer, die man gerne in Tortillas miteinwickelt.
Danach ging es weiter in die Berge zu einem schönen Fleckchen namens "Los Alcatraces", wo es fangfrische Forellen gab.
Den letzten Tag vor unserer Weiterreise nach Guatemala widmeten wir Cuernavaca selbst. Aufgrund des milden Klimas hat Alexander von Humboldt Cuernavaca "die Stadt des ewigen Frühlings"genannt.
Catedral de la Asunción de María, eine der ältesten Kirchen Mexicos mit teilweise noch erhaltenen Wandfrescen aus dem 16. Jarhundert.
Gleich neben an befindet sich die Campilla Santa Maria.
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